Said, Fatima und Jesus
108 vues • 01/12/2006 • 29:43
Video ist das überwältigende Zeugnis von mehreren Personen, die jede auf ihre Art für einen Dialog in Wahrheit arbeiten, um dem anderen anders zu begegnen.
1. Said und Fatima Oujibou
Said Oujibou ist Marokkaner, und Christ. Er stammt aus einer muslimischen Familie und ist heute freikirchlicher Reisepastor. Von der Stadt Evry in der Nähe von Paris aus, wo er mit seiner Frau Fatima und seinen zwei Kindern wohnt, durchzieht er ganz Frankreich, besonders die schwierigen Vorstädte, um unerlässlich die Erfahrung zu verkünden, die sein Leben ausmacht: die Begegnung mit Christus!
Beim das Lesen der Bibel wurde Saids Leben durch die Begegnung mit der Person Christi. Er konvertierte, und söhnte sich zudem mit seinem Vater aus, der einige Jahre später seinerseits konvertierte. Said Oujibou hat in Leognan, in der Nähe von Bordeaux in Frankreich, in einem biblischen Bildungszentrum der „Assembly of God“ Theologie studiert. Dort traf er seine Frau Fatima, die algerischer Herkunft ist.
Sein Glaube und seine arabisch-muslimische Kultur führen ihn zu den anderen, um Zeugnis zu geben, dass es tatsächlich möglich ist, gleichzeitig Araber und Christ zu sein: eine doppelte Zugehörigkeit, die einen Reichtum darstellt, mit dem man Friedensbote zwischen den Gemeinschaften sein kann!
Said hat, um sein Zeugnis zu geben, ein Theaterstück geschrieben: „Freiheit, Gleichheit, Couscous“. Einige Ausschnitte aus dieser One-Man-Show sind in diesem Video zu sehen.
2. Dem anderen begegnen: der Bus der jüdisch-muslimischen Freundschaft.
Eine mutige Initiative! Der Rabbiner Michel Serfaty aus Ris-Orangis in Frankreich hat in Zusammenarbeit mit der Organisation „Jüdisch-Muslimische Freundschaft“ seit Juni 2005 jüdisch-muslimische Freundschaftstouren ins Leben gerufen: Fünf Wochen lang fahren junge Juden und junge Moslems in einem gemeinsamen Bus in 40 französische Städte, vor allem in die schwierigen Vorstädte!
Diese Initiative steht im Zusammenhang mit einem neuen Antisemitismus, der in Frankreich umgeht und nicht mehr schockiert! Im Oktober 2003 wird der Rabbiner vor den Augen seines Sohnes auf der Straße Opfer eines antisemitischen Angriffs. Mitglieder seiner Synagoge, vor allem Jugendliche, werden im Stadtviertel der Synagoge regelmäßig von Jugendlichen maghrebinischer Herkunft beleidigt, angekrempelt, angespuckt. Diese Situation bestärkt Michel Serfaty in seiner Überzeugung, noch stärkere Verbindungen zum Islam zu knüpfen!
Mit Farida Ait Kaci Belazouz, einer praktizierenden Muslime algerischer Herkunft und Mitarbeiterin in diesem Projekt, erklärt Michel Serfaty uns das Ziel dieser Freundschaftstouren: sich trauen, den Dialog zwischen Juden und Moslems aufzunehmen, die Klischees auf beiden Seiten zu entlarven und zu Fall zu bringen, um die jüdischen und muslimischen Gemeinschaften, ihre jeweilige Lebensweise und das, was sie beschäftigt kennen zu lernen.
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